Teakholz pflegen: Mit diesen Tipps bleiben Teakholzmöbel lange schön

Warum es Sinn ergibt, Teakholz zu pflegen, zeigt ein Blick auf brüchige, verwitterte Gartenmöbel. Auf Balkon oder Terrasse machen sie einen lieblosen, ungepflegten Eindruck. Indem Du Deine Teakholzmöbel regelmäßig reinigst und ölst, behalten sie ihren seidigen Glanz und die hochqualitative Optik. Wie hoch der Pflegeaufwand ausfällt, hängt von der Holzqualität und dem Standort des Mobiliars ab. Pflege Dein Teakholz mehrmals im Jahr, wenn es ganzjährig Wind und Wetter ausgesetzt ist.

Ratgeber: Teakholz pflegen, reinigen und einölen

Für die gemütlichen Sitzmöbel im Garten gehört Teakholz aufgrund seiner Optik und der leichten Pflege zu den beliebten Materialien. Das rötlich-braune Tropenholz zeichnet sich durch die glatte und seidig schimmernde Oberfläche aus.

Diese verdankt es den enthaltenen Ölen, die es auf natürliche Weise mit Feuchtigkeit versorgen. Deshalb sparst Du Dir bei hochwertigen Möbeln die Arbeit, das Teakholz zu pflegen, indem Du es einölst.

Die Qualität, die Materialeigenschaften und der Standort der Möbel entscheiden, wie oft und womit Du das Teakholz pflegen solltest.

Wann ist es notwendig, Teakholz zu pflegen?

Im Vergleich mit anderen Holzarten gehört Teak zu den pflegeleichten Materialien. Unbehandelt und bearbeitet weist es ähnliche Materialeigenschaften auf:

  • hohe Stabilität
  • Witterungsbeständigkeit
  • lange Lebensdauer

Allerdings unterscheidet sich der Farbton.

Entscheidest Du Dich für hochwertiges Teakholz, reicht es, Deine Holzmöbel in regelmäßigen Abständen von Schmutz zu befreien. Dadurch dauert es nur wenige Minuten, das Teakholz zu pflegen.

Damit sich im Laufe der Zeit keine silbrig-graue Patina auf den Gartenmöbeln bildet, ölst Du sie im Abstand von ein bis zwei Jahren ein. Steht Dein Mobiliar ganzjährig im Freien, solltest Du häufiger das Teakholz pflegen. Im Schnitt dauert dieser Pflegeschritt 30 Minuten bis eine Stunde.

Teakholz pflegen: Wie reinigst Du die Möbel aus Tropenholz?

Möbel aus Teakholz pflegen Gartenbesitzer regelmäßig, um dessen Oberfläche von Pollen, Staub und Laub zu befreien. Damit sich Schmutz vom Holz löst, brauchen sie:

  • Eimer mit lauwarmem Wasser
  • Handbürste mit weichen bis mittelharten Borsten
  • Schwamm
  • Tuch aus fusselfreiem Stoff

In das lauwarme Wasser geben sie ein paar Tropfen neutraler Seife. Alternativ nutzen sie ein schonendes Reinigungsmittel, um ihr Teakholz zu pflegen.

Beim Abbürsten von Teakholzmöbeln trifft Wasser auf die glatte Oberfläche und spritzt durch die Luft. Um zu verhindern, dass sich Pfützen auf Balkon oder Terrasse bilden, stellst Du das Mobiliar für die Reinigung auf die Wiese. Alternativ legst Du eine Plane oder ein altes Bettlaken unter, bevor Du beginnst, Dein Teakholz zu pflegen.

Zunächst bürstest Du die Teakholzmöbel gründlich mit einer trockenen Bürste ab. Ein sauberer Besen kommt ebenfalls als Hilfsmittel infrage, um Laub und lose Verschmutzungen zu entfernen. Gegen hartnäckige Flecken schaffen Wasser und Seife Abhilfe.

Tauche die Handbürste in die Lauge und schrubbe anschließend sanft über die verschmutzten Stellen. Danach polierst Du das Holz mit dem angefeuchteten Schwamm. Um Teakholz zu pflegen, verwendest Du die raue und die weiche Seite. Ein Baumwolltuch hilft Dir, das robuste Naturmaterial schnell von feuchten Flecken zu befreien.

Teakholz pflegen: Was gibt es beim Einsatz vom Hochdruckreiniger zu beachten?

Brauchst Du technische Unterstützung, um Teakholz zu pflegen, eignet sich ein Hochdruckreiniger. Mit diesem bekommst Du hartnäckigen Schmutz innerhalb kurzer Zeit und ohne anstrengendes Schrubben von der Oberfläche. Allerdings riskierst Du durch einen zu harten Wasserstrahl, dass das Holz Schaden nimmt.

Das verhinderst Du, indem Du den Hochdruckreiniger auf einen Druck von maximal 70 bar einstellst. Benutze für die Reinigung von Teakholzmöbeln eine normale Düse und verzichte auf spezielle Schmutzfräsen.

Reinigst Du das Teakholz mit Hochdruck, achte auf einen Mindestabstand von 30 Zentimetern zum jeweiligen Möbelstück. Stehst Du mit Deinem technischen Hilfsmittel zu nah am Holz, zerstört der hohe Druck die Holzfasern.

Nutzt Du einen Hochdruckreiniger, um Teakholz zu pflegen, kann sich dessen Oberfläche aufrauen. Abhilfe schafft feines Sandpapier, mit dem Du nach der Reinigung die rauen Stellen glättest.

Teakholz pflegen: Wann kommt Öl zum Einsatz?

Teakholz nimmt im Laufe der Zeit eine silbergraue Farbe an. Gefällt Dir diese Art Patina nicht, ölst Du das Naturmaterial regelmäßig ein. Daneben erhält Entgrauer dauerhaft die ursprüngliche Holzfarbe.

Beide Pflegeschritte setzen eine gründliche Reinigung der Teakholzmöbel voraus. Bemerkst Du starke und hartnäckige Schmutzflecken, schleifst Du die entsprechenden Stellen mit Sandpapier ab.

Nach dem Trocknen nimmst Du ein für Teakholz geeignetes Pflegeöl zur Hand. Dieses trägst Du mit einem Pinsel oder einem sauberen Schwamm auf die gesamte Möbeloberfläche auf.

Nach rund 20 Minuten wischst Du überflüssiges Öl mit einem trockenen Baumwolltuch ab. Danach streichst Du die Teakholzmöbel bei Bedarf mit einer weiteren Schicht ein. Ist das Mobiliar vollständig trocken, stellst Du es zurück an seinen Platz.

Damit es seinen sanften Schimmer und die rötliche Farbe behält, solltest Du in einem Abstand von ein bis zwei Jahre das Teakholz pflegen. Steht das Mobiliar im Freien, empfiehlt sich das Einölen zweimal jährlich.

Graues Teakholz pflegen: Wie funktioniert das?

Besitzt Dein Teakholz bereits eine graue Patina, legst Du vor dem Einölen einen Zwischenschritt ein. Indem Du den gräulichen Belag mit Schleifpapier oder Entgrauer entfernst, gibst Du dem Mobiliar seinen ursprünglichen Farbton zurück.

Entscheidest Du Dich, die Patina wegzuschleifen, brauchst Du feines Sandpapier. Achte auf eine Körnung zwischen 100 und 240. Die raue Seite legst Du auf die Holzoberfläche und bewegst sie mit leichtem Druck in Richtung der Maserung.

Schleifst Du Teakholz entgegen der Holzmaserung, riskierst Du Schäden am Material. Das Abschleifen der Patina nimmt abhängig von der Größe des Möbelstücks mehrere Stunden in Anspruch. Hast Du Deine Aufgabe beendet, wischst Du das Naturmaterial feucht ab. Dadurch entfernst Du Staub und andere Schleifrückstände.

Alternativ hilft Dir Entgrauer, das Teakholz zu pflegen. Das schonende Reinigungsmittel trägst Du ein- oder mehrmals auf die zu behandelnde Fläche auf.

Streiche den Entgrauer mit einem Schwamm auf das Teakholz. Abhängig vom Produkt und Hersteller wirkt er 20 bis 30 Minuten ein. Nach dieser Zeit nimmst Du eine Bürste mit mittelharten bis harten Borsten zur Hand. Mit ihr schrubbst Du das Teakholz in Richtung der Maserung ab.

Spüle die gesamte Oberfläche im Anschluss mit klarem Wasser ab. Bei Bedarf trocknest Du das Holz mit einem Baumwolltuch, bevor Du das Pflegeöl mit einem Pinsel aufträgst. Überschüssige Ölreste nimmst Du mit einem sauberen Tuch ab.

Nimm Dir ausreichend Zeit, um Dein Teakholz zu pflegen. Abhängig von den gewählten Mitteln dauert es bis zu einer Woche, bis Du die Teakholzmöbel wieder uneingeschränkt benutzen kannst. Hältst Du diese Wartezeit nicht ein, riskierst Du Verfärbungen und Ölspuren auf Haut und Kleidung.

Ergrautes Teakholz pflegen: Ist es zwingend notwendig, die Patina zu entfernen?

Die silbergraue Beschichtung auf Teakholzmöbeln bildet sich witterungsbedingt nach einigen Monaten oder Jahren. Sie fügt dem Holz keinen Schaden zu. Gefällt Dir der Vintage-Look, besteht kein Grund, sie zu entfernen.

Hochwertiges Teakholz enthält von Natur aus viel Öl. Das Einölen des Materials ist nicht zwingend notwendig. Anders sieht es aus, wenn Du Teakholzmöbel aus Splintholz besitzt. Dieses braucht tendenziell mehr Feuchtigkeitsgabe von außen, um nicht spröde zu werden.

Daher empfiehlt es sich bei weniger hochwertigem Teakholz, die Patina regelmäßig zu entfernen. Anschließend gibst Du ein bis zwei Schichten Pflegeöl auf das Naturmaterial.

Vergisst Du, das Teakholz zu pflegen, wirkt sich dies nicht auf Stabilität und Lebensdauer aus.

FAQ: Das gibt es über Teakholz und seine Pflege zu wissen

Woher stammt das Holz für die edlen Teakholzmöbel?

Teakholz kommt aus den Tropen. Es stammt von einem Laubbaum. Dieser wächst überwiegend in Laos sowie in den Monsunwäldern Myanmars, Indiens oder Thailands. Die meisten Hersteller von Teakholzmöbeln beziehen das Holz vom Holzgroßhandel. Die Händler kaufen es von großen Plantagen aus Afrika oder Südamerika.

Warum ist Teakholz für Gartenmöbel ein beliebtes Material?

Teakholz gehört zu den Harthölzern. Obgleich es so stabil und langlebig wie Eichenholz ist, punktet es mit einem geringeren Eigengewicht. Das erleichtert den Transport von Teakholzmöbeln.

Diese sind witterungsbeständig. Im Vergleich zu anderen Holzarten verzieht sich Teak kaum, wenn es der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Durch seine enthaltenen Öle und dem Kautschuk besitzt es einen natürlichen Holzschutz, der Schädlinge und Pilze fernhält. Das erleichtert es Dir, Teakholz zu pflegen.

Welche Qualitätsunterschiede gibt es bei Teakholz?

Wie leicht oder schwer es fällt, Teakholz zu pflegen, hängt von seiner Qualität ab. Hierbei unterscheiden sich drei Qualitätsstufen:

  • Hochqualitatives A-Teakholz braucht keine Pflege.
  • B-Teakholz ist weniger fest als das bevorzugte Kernholz, punktet jedoch mit leichter Pflege.
  • Dem C-Teakholz, das Splintholz vom Stammrand, fehlt es im Vergleich zu den beiden anderen Qualitätsstufen an Härte und Ölgehalt.

In regelmäßigen Abständen solltest Du dieses Teakholz pflegen und gut einölen.

Titelbild: © depositphotos.com (ID 159230394)

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